Vor 110 Jahren begann der Alpenkrieg zwischen Italien und Österreich. Cimbernkuratorium erinnert daran im "Vatersdorfer Geschichtsboden" mit Filmbeitrag
von Heike Arnold
Landshut/Vatersdorf. Eigentlich sollten Kriege allgemein aber insbesondere in Europa nach den Erfahrungen der zwei Weltkriege der Vergangenheit angehören. Das dem nicht so ist, zeigt die aktuelle kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine. Das Bayerische Cimbernkuratorium, das Mitglied der (EBB) europäischen Bewegung Bayern ist , möchte mit einem Filmbeitrag an die schrecklichen Ereignisse auf der Hochebene von Asiago im ersten Weltkrieg erinnern der vor 110 Jahren begann. Die Förderung des Verständnisses und der kulturelle Austausch zwischen den Völkern gerade auch in Europa bleibt eine wichtige Aufgabe um solche Kriege zu verhindern. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg haben kluge Politiker wie Adenauer, de Gaulle, de Casperi u.a. begonnen die Völkerverständigung auf die Fahnen ihrer Länder zu schreiben. Auch weitsichtige Kommunalpolitiker wie Landrat Hans Geiselbrechtinger und viele Bürgermeister des Landkreises Landshut waren bereits vor 50 Jahren bereit sich der Völkerverständigung im Rahmen von Gemeindepartnerschaften zu widmen. So entstanden gerade auch im Landkreis Landshut mehrere Gemeindepartnerschaften mit oberitalienischen Gemeinden aus den zimbrischen Gebieten.
Cimbernvorsitzender Jakob Oßner wird am 25. Mai, 14.00 Uhr im Vatersdorfer "Neuen Geschichtsboden" in einem Kurzvortrag den Beginn der Gemeindepartnerschaften im Landkreis Landshut in Erinnerung rufen. Cimbernmitglied und Hobbyfilmer Toni Eckert zeigt in einem sehenswerten Filmbeitrag den Beginn des Alpenkrieges zwischen Italien und Österreich, der im Jahre 1915 bei Lusern und auf der Hochebene von Asiago begann, die Sinnlosigkeit von kriegerischen Auseinandersetzungen auf. Alle Interessierten sind bei diesem sonntäglichen Filmnachmittag willkommen.
Jakob Oßner, 01.05.25